Eine kleine Warnung vorneweg: Das Emulieren von Enigma2 eignet sich nur für Bastler und Experementierfreudige Menschen, die viel Geduld und Geschick mitbringen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man bereits in der Lage sein sollte, seine eigenen Images für die Dreambox zu backen und das auch bereits erfolgreich für eine Enigma2-basierte Dreambox (DM800, DM8000, DM7025, DM500HD) gemacht hat, da bestimmte Bestandteile und auch Linux-Pakete von dort benötigt werden.
Das emulierte Enigma2 bietet nicht den vollen Funktionsumfang, wie man es von der Dreambox gewohnt ist — als Receiver-Ersatz auf der PS3 ist das ganze daher nicht geeignet und auch nicht gedacht. Es dient eher der Skin- und PlugIn-Entwicklung und ermöglicht Entwicklern, die Programme vorher zu testen und bestimmte Änderungen direkt am PC ausprobieren und nachvollziehen zu können. Für das Debuggen ist dies eine große Erleichterung. Ein weiterer Vorteil ist, dass man auch die Auflösung der (Test-) Anzeige ändern kann und Enigma2 außerdem auf einem ziemlich aktuellem CVS-Stand ist. Neben dem PC lässt sich Enigma2 auch auf der PS3 emulieren, sofern vorher ein Linux-System darauf installiert wurde (das ist nur auf älteren PS3-Modellen möglich, die aktuelle PS3 Slim ist dafür leider nicht geeignet).
Wer also gerne Skins und PlugIns entwickelt und nicht immer zwischen Fernseher und PC hin und her springen möchte, um zu sehen, ob noch alles passt, für den eignet sich eine Enigma2-Emulation auf dem PC sehr.
Eine genaue Anleitung dazu sowie den passenden Support-Thread gibt es im IhaD-Board.