Am Samstag habe ich einen Blog-Artikel zum Thema „Tunen fehlgeschlagen“ bei der DM800 veröffentlicht. Nach einem Hinweis von bughunter (Danke dafür!) möchte ich nochmal ein wenig genauer auf das Thema eingehen. Um genauer zu sein: Auf die Problematik, alte (Sat-) Settings auf ein neues Image einzuspielen.
Viele neigen dazu, ihre uralten Settings einfach auf neue Images aufzuspielen und verschlimmern dadurch die Sache nur. Das Problem dabei ist, dass sich vor allem in die statellites.xml
und in die lamedb
sehr oft Fehler einschleichen oder es schlicht mit neuen Enigma2-Versionen auch neuere Einstellungsmöglichkeiten in den beiden Dateien gibt. Auch auf Grund dieser Fehler in den beiden Dateien kann es zu dem bekannten „Tunen fehlgeschlagen“-Problem bei der DM800 (aber auch allen anderen Enigma2 basierten Dreamboxen) kommen.
Jetzt mag man sich zurecht fragen, wie restort man dann die Settings richtig? Das ist ganz einfach: Man macht ausschließlich ein Backup der Bouquets, nicht aber der satellites.xml
und lamedb
. Wenn man jetzt ein neues Image flasht, macht man als aller erstes einen neuen Sendersuchlauf, sodass die beiden Dateien neu erstellt werden. Anschließend spielt man ausschließlich die Bouquet-Dateien auf die Dreambox und startet Enigma2 neu. So kann man ausschließen, dass irgendwelche alten Fehler in den beiden Dateien mitgeschleppt werden und das „Tunen fehlgeschlagen“-Problem verschwindet möglicherweise.
Zu dem Thema möchte ich auch auf ein zwei Threads aus dem Dreamboard verweisen: Enigma2 Kanalliste verstehen und DVB-S2 Tuner-Problem (hier gibt es auch ein Tool von Ghost, mit dem man ein kleines Feintuning vornehmen kann und so das „Tunen fehlgeschlagen“-Problem möglicherweise auch in den Griff bekommen kann).
Ich hoffe, ich konnte mit dem Blog-Eintrag ein paar verzweifelten Usern weiterhelfen. Nochmal zusammengefasst: Immer das allerneuste Image flashen und niemals die satellites.xml
und lamedb
restoren! Dann ist man immer auf Nummer Sicher. Wenn jemandem noch etwas zu dem Thema einfällt, einfach einen Kommentar hinterlassen — Über weitere Lösungsvorschläge würden sich sicherlich viele freuen!