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Nikolaus-Update für Dreambox Air Control (DAC)

Für das vor ein paar Wochen veröffentlichte Dreambox Air Control (DAC) gab es heute passend zum Nikolaus wieder ein Update. Die aktuelle Version 1.1.200 unterstützt jetzt sogar Livestreams des TV-Programms. Um diese Funktion jedoch nutzen zu können, benötigt man die neue, noch in der Beta-Phase befindliche Adobe Air 2 Runtime.

Mit einem bereits kurz vorher veröffentlichten Update hat DAC jetzt auch einen Telnet-Client an Bord. Außerdem gab es noch ein paar Bugfixes sowie Vorbereitungen zu einem Multilanguage-Support. So kann man davon ausgehen, dass DAC mit späteren Versionen in mehreren Sprachen veröffentlicht wird.

Genauere Informationen zu DAC sowie zu dem Update und das Programm selber gibt es hier.

Dreambox Air Control (DAC)

Manch einer erinnert sich vielleicht an das „Dreambox Flash Control“ (DFC)– das auf Flash basierende alternative Webinterface für Enigma2. Aus dieser Idee hat crystl das Dreambox Air Control (DAC) entwickelt. Mit Dreambox Air Control kann man, wie der Name schon vermuten lässt, die Dreambox vom PC aus steuern. Das ganze basiert wie das DFC ebenfalls auf Flash bzw. genauer gesagt auf Adobe Air. Somit muss man den Browser nicht mehr starten, das DAC ist eine eigenständige Anwendung, benötigt zum Ausführen jedoch Adobe Air.

Dreambox Air Control bietet eine ähnliche Funktionalität wie das Webinterface. Unter anderem hat man so die Möglichkeit, Timer hinzuzufügen, zu löschen oder zu bearbeiten. Außerdem kann man sich durch das EPG der in den verschiedenen Bouquets vorhandenen Sender klicken oder nach einem bestimmten Programm suchen. Auch bereits aufgenommene Filme können angezeigt werden.

Wer DAC selber mal ausprobieren möchte, findet hier weitere Informationen und das Programm selber. Außerdem gibt es im IhaD-Board noch einen passenden Support-Thread dazu.

Dreambox Air Control
Dreambox Air Control

OpenPLi — Entwickler entscheiden sich für Open Source

Einen neuen Weg in der Dreambox-Szene gehen jetzt auch die Entwickler der PLi-Images. Der gesamte Code ihrer Images ist nun unter einer GPL-Lizenz für jedermann zugänglich. Über „openPLi“ hat man die Möglichkeit, auf den Source Code zuzugreifen oder an diesem mitzuentwickeln. So kann auch jeder auf dem PLi-Code basierte Images erstellen und seinen Wünschen anpassen. Weiterlesen

Warum permanentes Timeshift unter Linux nicht einfach ist

Sehr viele wünschen sich ein permanentes Timeshift für die Dreambox nach Vorbild anderer Receiver. Das gibt es auch bereits schon als PlugIn, in das Homey sehr viel Arbeit gesteckt hat. Die Entwicklung von einem permanenten Timeshift auf einem auf Linux basierten System ist jedoch nicht so einfach, wie manche es glauben — was auch der Grund ist, warum eine komplette, voll funktionale und in das Enigma2 fest eingebaute Permanent-Timeshift-Funktion nicht gibt. Für eine genaue Erklärung, warum das nicht so einfach ist, möchte ich auf das Dreamboard verweisen. Die Erklärung von Olove findet sich hier. Um solch eine Funktion mit all ihren Features (nachträgliches Speichern eines durch das Timeshift aufgenommenen Filmes sowie Zurechtschneiden etc.) benötigt man vor allem erstmal ein Konzept, um so etwas auf Linux realisieren zu können und anschließend sehr viel Zeit für die Entwicklung.

Empfehlenswert ist es daher im Moment auf das bereits von Homey geschriebene PlugIn zurückzugreifen und die Entwicklung von diesem gemeinsam voranzutreiben! Schließlich funktioniert es schon ziemlich gut. Weitere Informationen zum dem PlugIn gibt es im IhaD sowie im Dreamboard.

Die neue DM500 HD (mit Bildern)

Bereits vor einigen Wochen wurde die DM500 HD angekündigt. Diese kann sich jetzt jeder auf der diesjährigen Anga-Cable anschauen. Bei der neuen Dreambox handelt es sich um ein HD-Einsteigermodell. Die Unterschiede zur DM800 sind sehr deutlich: So hat die DM500 keinen USB-, eSATA und SATA-Anschluss. Somit kann man keine Festplatte anschließen und die DM500 auch nicht als PVR nutzen. [Update: Die DM500 HD scheint doch einen eSATA-Anschluss zu haben, wodurch sich externe Festplatten anschließen lassen.] Außerdem hat die Dreambox auch kein Display. Der Netzwerk-Anschluss ist aber ebenso vorhanden wie ein HDMI- sowie Scart-Anschluss. Natürlich ist auch, wie der Name es schon sagt, ein HD-Tuner mit an Board. Ob es die DM500 HD nur mit einem DVB-S2-Tuner geben wird, oder sie auch, wie die normale DM500, als DVB-C-Version verfügbar sein wird, ist derzeit nicht klar.

Erste Bilder der DM500 HD direkt aus der Anga-Cable 2009 gibt es von „digidany“ im IhaD-Board. Besonders interessant ist dabei die Rückseite der Dreambox, an der man sehr schön die Anschlussmöglichkeiten erkennen und mit der DM800 vergleichen kann. Auf den ersten Blick scheint es außerdem diesmal direkt an der Dreambox einen HDMI-Ausgang zu geben, was das bei der DM800 und DM8000 benötigte Adapterkabel überflüssig macht. Außerdem gibt es diesmal statt einem klassischen seriellen Anschluss einen USB-Seriell-Anschluss. Wir können gespannt sein, wann und zu welchem Preis die DM500 HD auf den Markt kommt und was sich bei der finalen Version noch ändern wird.

„Tunen fehlgeschlagen“ gebessert? (DM800)

Mit den neuen Treibern, die in allen aktuellen Images dabei sein sollten, scheint sich das „Tunen fehlgeschlagen“-Problem bei den meisten Usern, die dieses Problem hatten, mehr oder weniger gebessert zu haben. Mein Eindruck ist, dass Anfragen in den größeren Foren zu dem Thema auch tatsächlich zurückgegangen sind. Doch es gibt immer noch ein paar User, bei denen dieses Problem regelmäßig und reproduzierbar auftaucht. Vor allem tritt das Problem auf, wenn man zwischen zwei verschiedenen Satelliten umschaltet oder aber von beispielsweise ProSieben auf ArteHD oder auf EinsExtra (und zurück) umschaltet. Woran könnte das liegen? Meine Lösungsvorschläge sind:

  1. Allerneustes experimentelles Image von DMM aufspielen und Online-Update durchführen
  2. Settings richtig zurückspielen
  3. DiSEqC-Schalter überprüfen und ggf. mit anderen probieren
  4. Kabel überprüfen
  5. LNB(s) überprüfen — wenn diese etwas älter sind (~ 6 bis 10 Jahre oder gar älter) oder äußerlich nicht mehr gut aussehen (Risse), empfiehlt es sich diese auszutauschen

Theoretisch sollte mit den neusten Treibern alles besser funktionieren. Sicherlich sind diese noch nicht perfekt, doch sie sind schon ein riesengroßer Schritt in die richtige Richtung und DMM arbeitet sicherlich intensiv daran, sie noch mehr zu perfektionieren. Bei mir lag der „Tunen fehlgeschlagen“-Fehler schließlich an den LNBs, die ich als letztes ausgetauscht hatte und seitdem der Fehler kein einziges mal mehr auftauchte — auch mit den „alten“ Treibern. Mit diesem Eintrag würden mich mal die Meinungen von Euch interessieren — hattet ihr das „Tunen fehlgeschlagen“-Problem vor dem Treiber-Update und danach nicht mehr? Oder existiert es immer noch? Über Kommentare würden sich sicherlich viele User freuen!